Additives Auftraglöten von Beschichtungen werden in der Regel im Vakuum oder Schutzgas durchgeführt. Vakuum-, Schutzgas- und Durchlauföfen sowie induktive Verfahren werden dabei eingesetzt. Nachteilig ist hierbei die größenmäßige Einschränkung der Bauteile und in manchen Fällen die Zugänglichkeiten der zu beschichtenen Flächen. Des Weiteren müssen die Bauteile komplett auf Löttemperatur erwärmt werden. Auch eine mobile Beschichtung von Bauteilen vor Ort ist daher nicht möglich.
Durch Verschleiß und Korrosion entstehen in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Bauteiloberflächen entsprechend zu schützen, spart erhebliche Kosten und macht Produktionsprozesse wesentlich effizienter. Instandsetzung hilft bei der kurzfristigen Wiederverfügbarkeit hochwertiger Komponenten, deren Wiederbeschaffung teuer und sehr langwierig sein kann. Beschichtungen können dabei individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.
Zur Ergänzung der Auftraglötungen im Vakuum oder Schutzgas hat Euromat eine technische Prozessvariante entwickelt, mit der Oberflächenbeschichtungen an Luftatmosphäre direkt am Bauteil aufgelötet werden können.
Eigenschaft | Wert | Beschreibung | beschreibung_2 |
---|---|---|---|
Schicht-Typ | Ni17, Ni 21, Ni26, Ni33, Ni36, Ni40 | Ni50, Ni63 | Ni63TC, Ni64TC |
Härte [HRC] | 13-17, 18-21, 22-26 28-33, 32-36, 35-40 | 45-50, 56-63 | 58-63, 59-64 |
Beschreibung | Formen, Werkzeuge, Sitz-/Dichtflächen, Guss, Stahl und Al-Bronze | Hoher Verschleiß- und Korrosionsschutz, Guss, Stahl, Schichten mit CrC-Bildung | Hochtemperaturbeständige Borid-Beschichtungen mit Karbidzusätzen in der Schicht |